Deutsche Riesen

 

Bewertungsskala

 

 

1. Gewicht                                                   20 Punkte

2. Körperform, Bau und Stellung                20 Punkte

3. Fell -                                                       15 Punkte

4. Kopf und Ohren -                                   15 Punkte

5. Deckfarbe -                                            15 Punkte

6. Unterfarbe -                                          10 Punkte

7. Pflegezustand -                                      5 Punkte

Insgesamt  -                                          100 Punkte

 

 

 1. Gewicht

Um die Höchstpunktzahl (20 Punkte) zu erreichen, müssen die Tiere ein Gewicht von mindestens 7,00 kg (Vollgewicht) bis 11,5 kg aufweisen.

5,5 - 6,00  15 Punkte;      bis 6,25  16 Punkte;   bis 6,50   17 Punkte;   bis 6,75   18 Punkte;  bis 7  19 Punkte;  über 7 kg   20 Punkte,   Höchtsgewicht 11,5 kg (Standartänderung 2007)

 

 

2. Körperform:

Das Tier muß eine dem Vollgewicht entsprechende Größe und Länge besitzen. Die Körperlänge beträgt bei dem verlangten Normalgewicht etwa 72 cm und mehr.

Großer, gestreckter Körper mit einen breiten und tiefen Rumpf, sowie einem starken Knochenbau. Der Rumpf sollte stark bemuskelt sein und sich nicht von hinten nach vorne wesentlich verjüngen. Die Hinterläufe sind kräftig, breit und parallel zueinander gestellt. Die Vorderläufe sollten breit gestellt, und kräftig mittellang und gerade sein, so dass die Tiere eine gute mittelhohe Stellung haben, mit relativ viel Bodenfreiheit. Ein gut gerundetes Becken sollte nicht auf Kosten der Länge der Tiere gehen. Gerade Rückenlinie. Es sind wammenfreie Häsinnen anzustreben. Die Blume ist lang und wird am Körper anliegend getragen.

 

4. Ohren und Kopf

Der Kopf soll groß, mit breiten starken und vollen Backen und mit einem gut entwickelten Ober- und Unterkiefer versehen sein. Es soll mit dem Körper eine harmonische Einheit bilden, sowohl was seine Größe als auch was seine Form betrifft. 

Bei Rammlern ist, sozusagen als sekundäres Geschlechtsmerkmal, die Kaumuskulaur der Kinnbackenpartie deutlich kräftiger ausgeprägt.  

Die Länge der Ohren sollte in der Länge und in der Beschaffenheit zu den Riesen passen. (gut ein Viertel der Länges des Tieres) 19 - 20 cm sind ideal. Heute wird dies meist überschritten, was teilweise zur Folge hat, dass die Ohren nicht mehr sehr kräftig sind. Die Enden der Ohren sollen gut abgerundet sein, insgesamt aber nicht zu breit gestellt sein. Ohrmuschen sollte sehr breit und offen getragen  ( V ) werden.

 

3. Fell:

Sollte ca. 4 cm lang und unterwollreich sein. Grannen sollen im Verhältnis 1:200 zu den Unterwollhaaren bestehen.

 

5. Deckfarben Rassefarben:

 

Schwarzwildfarbig:

Wildgrau - Zusammenspiel der gelb- bis rotlich brauen  Wildfarbzone im Deckhaar und den darüberliegenden schwarzen Deck- und  Grannenhaarspitzen. Die schwarzen Grannenhaare, die büschelartig zusammenstehen, rufen den Schattierungseffekt, besonders im Rückenbereich hervor. Brust und Läufe sind etwas heller. Die Seiten sind wegen der schwächeren Einlagerung gelber und roter Pigmente in der Regel heller, -jedoch ist es Zuchtziel, die Deckfarbe über den Rücken einschließlich Brust, Läufe und Seiten anzugleichen. - häufigst verbreiteter Farbschlag-

Hasengraue - sind im Ganzen etwas heller. Sie sind rötlicher, hervorgerufen durch die breitere, leuchtende gelblich-rote bis rotbraune Wildfarbzone des Deckhaars. Der bräunliche Nackenteil ist größer als bei Wildgrauen Tieren. Die Zwischenfarbe ist gegebüber den wildgrauen Tieren breiter (w)  - relativ seltener Farbschlag -

 

dunkelgraue -  sind bedeutend dunkler als wildgraue Tiere. Die gelblich bis rötlich braune Wildfarbzone ist schmal und die schwarzen Deckhaarspitzen entsprechend länger. Der Gesamteindruck ist dunkler. Der Keil in Genick ist rostbraun und klein. Die Bauchdeckenfarbe und die Innenseite der Läufe, wie auch alle übrigen Wildfarbigkeitsabzeichungen sind ebenfalls dunkelgrau. Die Oberseite  der Blume ist schwarz, wobei eine fehlende Sprenkelung nicht fehlerhaft ist. Die Unterfarbe ist sattblau, Zwischenfarbe ist ein schmaler rostbrauner Streifen. - seltener Farbschlag -

 Die Farben wildgrau, hasengrau sind zusammengefasst unter den Bezeichung wildfarben.

Weitere Farben

 Eisengrau - ganz dunkle Variante der grauen Farbschläge. Die Farbe wird geprägt durch eine sehr schmale, gelblich- bis rötlichbraune Wildfarbzone und lang schwarz gespitzter Deck und Grannenhaare, die am ganzen Körper eine tief dunkle Schattierung hervorrufen, die bei kürzer überstehenden Grannhaaren auch eine gewisse Perlung hervorrufen. Der Keil im Genick ist nur noch angedeutet und grauschwarz. Die kurzen Haare /Stellen am Kopf erscheinen beigt einen breiten beinahe schwarz und die Stirn zeig einen  breiten schwarzen Spiegel. Die Ohren sind breit schwarz gerändert im schwach behaarten hinteren Bereich schwarz. Die Oberseite der Blume ist schwarz. Die Zwischenfarbe fehlt.  

 Hasenfarbige

Deckfarbe und Schattierung wie beim Hasen-Kaninchen.  Die Augenfarbe ist bei allen grauen Farbschlägen braun, die Krallenfarbe dunkel.

Schwarze

satte glänzende,reine Alaska-Schwarz mit dunkelblauer Unterfarbe. Die Augen sind dunkelbraun, die Kralle schwarzbraun.

Blaue

Blaugraue

Chinchillafarbige

Gelbe

WEISSE RIESEN SIND EINE EIGENSTÄNDIGE RASSE. UND UNTERLIEGEN SOMIT EINER EIGENEN RASSEBESCHREIBUNG
 

    

6. Unterfarbe

Die Unterfarbe ist bei allen grauen Farbschlägen bläulich, bei eisengrauen Tieren dagegen blau.

 

7. Pflegezustand

Saubere Läufe, Ohren und Geschlechtspartie, gut beschnittene und reinliche Krallen usw.

 

Schwere Fehler sind z. B.

Zu leichte oder zu kurze Tiere - Körperlänge unter 66 cm - . Starker Kinnknoten. Ohrenlänge unter 16 cm. Weiße Abzeichen - auch völliges Fehlen der Bauchunterfarbe -starke Durchsetzung des Felles mit weißen Haaren. Vollständig schwarzer Kopf  bei eisengrauen Tieren.

Andere als braune Augenfarbe, zweierlei oder farblosen(weiße) Krallen.  Mehr als 11,5 kg Körpergewicht.


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